Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde über die aktuellen Herausforderungen in kleinen- und mittleren Unternehmen diskutiert. Laut Vorstand Michael Hettich seien vor allem die vielen Gesetze und die Bürokratie ein großes Thema, da es inzwischen so viele gebe, dass es extrem aufwendig und schwierig sei diese auch alle im Blick zu haben. Zudem müsse man kleinere Unternehmen stärker fördern und entlasten, da sie alle zusammenfassend mehr Arbeitsplätze schaffen würden als Großkonzerne. In vielen Bereichen gehören kleine- und mittlere Unternehmen zu den Vorreitern des technologischen Fortschritts. Fabian Gramling betonte, dass es ihm wichtig sei, die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern. "Wir wollen kleine- und mittlere Unternehmen durch spezielle Förderprogramme im Bereich Forschung und Innovation unterstützen und Investitionen fördern."
Ein weiterer wichtiger Gesprächspunkt war der steigende Fachkräftebedarf, gerade in den sogenannten MINT-Berufen. Viele junge Menschen würden oft nicht wissen, welche vielfältigen Berufschancen sie in Baden-Württemberg hätten. Aus diesem Grund hätten kleinere Unternehmen häufig Schwierigkeiten bei der Rekrutierung neuer Auszubildender. Dieses Defizit habe man erkannt und verschieden Programme im neuen Landeshaushalt eingebracht, welche junge Menschen frühzeitig für die vielfältige Berufsausbildung begeistern sollen, so Gramling. Weiterhin sei die frühzeitig Vernetzung und Kooperation von Schulen und regionaler Wirtschaft enorm wertvoll.
Abschließend konnte man über die allgemeinen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft sprechen und in diesem Zusammenhang auch einige gemeinsame Standpunkte finden.
Wir bedanken uns bei Fabian Gramling MdL für den Besuch und freuen uns auch über den zukünftigen gemeinsamen Austausch.